Statement zum Ende der muslimischen Fastenzeit (Ramadan)

VGE Ramadan Statement

Heute geht der muslimische Fastenmonat Ramadan zu Ende. Etwa 5 Millionen in Deutschland lebenden Muslime richten sich darauf ein, den Fest zum Ende der Fastenzeit (Eid al-Fitr) in diesem Jahr, wie auch schon im letzten Jahr, aufgrund der Corona-Pandemie, nicht wie gewohnt feiern zu können. Die geltenden Kontaktbeschränkungen verhindern, dass das dreitägige Fest als großes Familienereignis gefeiert werden kann. Wegen der Corona-Beschränkungen war es seit letztem Jahr ohnehin ein Fastenmonat, wie es ihn wahrscheinlich noch nie gegeben hat und hoffentlich nicht mehr geben wird.

Not macht erfinderisch. Alternativ wird in dieser Zeit über Videochat ein bisschen der Sehnsucht abgeholfen. Oder ein Besuch vor der Haustür vorgenommen, in der Hoffnung nächstes Jahr sich wieder in vertrauter Umgebung zusammen finden zu können.

Die körperliche Enthaltung in der Fastenzeit und die gesellschaftliche Enthaltung seit einem Jahr, sollten uns lehren miteinander besser umzugehen. Wir hoffe, dass die Pandemie in puncto Empathie und kollektives Handeln unsere Gesellschaft geschult hat. Bevor wir wieder in die vor pandemische Handlungsweisen zurückkehren, sollten wir die positiven neu gewonnenen Erkenntnisse aus der Pandemiezeit für unser gesamtgesellschaftliches Zusammenleben mitnehmen.

Wir wünschen eine gesegnete Festzeit und hoffen, dass es der gesamten Menschheit Frieden beschert.

Herzlichst

Ihr VGE-Vorstand