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Der Verband für gesellschaftliches Engagement (VGE) organisierte zu Beginn des Jahres 2024 ihren Neujahrsempfang im AUDIF-Auditorium in Berlin. Wie auch im vergangenen Jahr nahmen neben 120 geladenen Gästen Vertreter und Vertreterinnen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur sowie aus der Bezirks-, Landes- und Bundespolitik am Neujahrsempfang teil.
Den Abend eröffnete der stellvertretende Vorsitzende Irfan Kumru mit einer herzlichen Begrüßung und hieß die Gäste willkommen. Herr Kumru wies auf die gesellschaftlichen Herausforderungen des Jahres 2023 hin, insbesondere auf die zunehmende Sichtbarkeit von Antisemitismus, Islamophobie und Rassismus in der Gesellschaft, und rief zu einem gemeinsamen Kampf gegen Diskriminierung und für eine integrative Gesellschaft auf. Er betonte die Notwendigkeit des bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements für mehr Vielfalt, Toleranz und soziale Gerechtigkeit.
Das Thema des diesjährigen Impulsvortrags war die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts mit Hilfe von bürgerschaftlichem Ehrenamt. Die Impulsrede, vorgestellt von Markus Priesterath, zuständig als Referent für Ehrenamt und Engagement vom Bundesministerium des Innern, betonte, dass freiwilliges Engagement in Deutschland Tradition hat und für die Zivilgesellschaft geleistet wird, und erläuterte die Berliner Engagementstrategie. Er betonte, wie wichtig es sei, Werte wie Demokratie, soziale Solidarität und Respekt zu schützen, und erklärte, dass jeder unabhängig von Religion und Rasse geehrt werden sollte.
An diesem Abend wurden auch die Bemühungen der bürgerschaftlichen Zivilgesellschaft mit Preisen geehrt. Der VGE verlieh die NGO-Auszeichnung und den VGE-Engagement Preis zum ersten Mal im Rahmen ihres Empfangs. Nach einem klassischen musikalischen Klang stellte Vorstandsmitglied Muzaffer Toy die Femia – Frauenengagement für ein Miteinander e.V. vor. Bei der Preisverleihung erhielt der Frauenverein die NGO-Auszeichnung 2024 aufgrund ihrer hervorragenden Vereinsarbeit und der organisierten Vereinsstrukturen. Der Vorsitzende des I-ISIN e.V., ein Mitgliedsverein unseres Verbandes, Hikmet Çıtak, stellte die Initiative “Rudow empört sich” vor. Die in Rudow aktive Initiative wurde für ihr Engagement für eine freie, tolerante und vielfältige demokratische Gesellschaft mit dem VGE-Engagement Preis 2024 geehrt.
Ein offenes Buffet am Ende der Veranstaltung bot den Gästen die Möglichkeit, sich in einer angenehmen Atmosphäre kennenzulernen und zu vernetzen.
